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Einführung

Der 5. Fastensonntag wurde in der Tradition der katholischen Kirche auch Passionssonntag. Die Kreuze in den Kirchen werden mit dunklen, violetten Tüchern verhüllt. Die Trauer setzt ein und die Hoffnung geht auf. Der gekreuzigte Jesus schenkt uns die Freiheit weiter zu leben, allerdings ohne der alten Sünden. Erfährt der Mensch die Vergebung Gottes, so sieht er die Welt mit anderen Augen. Der Apostel Paulus sagt: „Ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft.“

 

 

Piąta niedziela Wielkiego Postu nazywana była w tradycji Kościoła także niedzielą pasyjną. Krzyże w kościołach zasłania się w tę niedzielę fioletowymi chustami. Żałoba wstępuje i nadzieja powstaje. Ukrzyżowany Jezus obdarowuje nas wolnością dalszego życia, ale bez dawnych grzechów. Jeżeli człowiek doświadczy Bożego przebaczenia, widzi świat innymi oczami. Święty Paweł Apostoł powie: „Wszystko uznaję za stratę ze względu na najwyższą wartość poznania Chrystusa Jezusa, Pana mojego.”

EWANGELIA / EVANGELIUM Joh 8, 1-11

P: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
A: Ehre sei dir, o Herr.

 

In jener Zeit
1ging Jesus zum Ölberg.
2Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es.
3Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte
4und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt.
5Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du?
6Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
7Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.
8Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.
9Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand.
10Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt?
11Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A: 
Lob sei dir, Christus.

Predigt / Kazanie (Impulse)

      1. 1. Der 5. Fastensonntag wurde in der Tradition der katholischen Kirche auch Passionssonntag oder Leidenssonntag genannt. Die Fastenzeit ermutigt uns dazu, mit Christus eine tiefere Einheit einzugehen. Das Gedenken seines Leidens und Todes ist dafür besonders geeignet, weil er den Kreuzweg für uns gegangen ist. Die Erlösung von Schuld uns Sünden wurde uns geschenkt. Sie führt durch den Tod am Kreuz in die Freude der Auferstehung. Wir sind die damit Beschenkten. In die Nachdenklichkeit begleiten uns gewisse Zeichen. Traditionell werden die Kreuze in den Kirchen mit dunklen, violetten Tüchern verhüllt. Die Trauer setzt ein. So bleibt es bis zum Karfreitag. Dann wird das Kreuz enthüllt und verehrt. Die Dankbarkeit für die Erlösung geht in die Anbetung des gekreuzigten Christus hinüber. Die Vergebung der Schuld und der Sünden ist für unser Überleben und Weiterleben sehr wichtig. Das zeigt uns der Abschnitt aus dem Evangelium nach Johannes, der an diesem Sonntag gelesen wird. Hier der Text.

     

        1. 2. „In jener Zeit ging Jesus zum Ölberg. Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es. Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du? (…) Jesus sagte: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. (…) Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand. (…) Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!“

     

    3. Die Barmherzigkeit Gottes schenkt die Freiheit weiter zu leben, allerdings neu, ohne der alten Sünde verfallen zu sein. Ein Neubeginn wird dann möglich, wenn der Mensch aus den Fesseln seines Fehlverhaltens befreit wird, hat er eine neue Zukunft. Erfährt der Mensch an sich selbst das befreiende Wirken der Gottesliebe, so sieht er die Welt mit anderen Augen. Der Apostel Paulus hat eine ähnliche Befreiung von seinen Sünden – wie die Ehebrecherin – erfahren. Danach schreibt er: „Ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. (…) Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen. So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen. (…) Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist: Die himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt.“ Eine hoffnungsvolle Perspektive für uns alle und ein sinnvoller Weg in die Zukunft, wenn wir ihn für uns wählen.

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