Einführung
Jesus lehrte in den Synagogen. Er las die prophetischen Schriften und erklärte sie. So war es auch in seiner Heimatstadt Nazareth. So ist es auch heute für uns. Jesus schlug das Buch des Propheten Jesaja auf. Er las: und fand die Stelle, wo es heißt: „Der Geist des Herrn ruht auf mir (…) damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.“ Jesus ist da, um mit denen, die als Christen zerstreut sind, einen Neuen Bund zu schließen. Er will retten und heilen, und den Menschen auf den sicheren Weg führen. Er bring uns die Freude an Gott und am Glauben zurück. Wir brauchen uns ihm nur anzuschließen.
Jezus nauczał w Synagodze. Czytał pisma prorockie i wyjaśniał je. Tak było również w Jego rodzinnym Nazarecie. Tak też jest dzisiaj, dla nas. Jezus otworzy księgę Izajasza, by czytać: „Duch Pański spoczywa na mnie (…), abym uciśnionych odsyłał wolnymi, abym obwoływał rok łaski od Pana.” Jezus pragnie z tymi, którzy jako chrześcijanie doznają ucisku i żyją w rozproszeniu, zawrzeć Nowe Przymierze. On pragnie ocalać i zbawiać, i wprowadzać każdego człowieka na drogą bezpieczną. On przywraca nam radość z wiary i przynależności do Boga. Wystarczy, że się do Niego przyłączymy.
EWANGELIA / EVANGELIUM Lk 1, 1-4; 4, 14-21
P: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
A: Ehre sei dir, o Herr.
1Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat.
2Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.
3Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben.
4So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest.
14Jesus kehrte, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.
15Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen.
16So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen,
17reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt:
18Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze
19und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.
20Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
21Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A: Lob sei dir, Christus
Predigt / Kazanie (Impulse)
1. Der Prophet Nehemia beschreibt einen Neubeginn in der Geschichte des Volkes Israel. Durch die Gesetzte, die man befolgte, wurde das auserwählte Volk Israel zu einer Gottesgemeinde geformt. Seit den Gesetzten, die Mose am Berg Sinai aus Gotteshand erhalten hat, sind weitere Regelungen des Lebens und Weisheiten über das menschliche Verhalten dazu gekommen. So entstand eine Sammlung von Richtlinien, die das Leben des Volkes ordneten. Daher sprach man vom Buch der Gesetze. Als die Israeliten aus dem babylonischen Exil in sein Land zurückkehrten, versammelte sie der Priester Esra, um ihnen das Gottesrecht vorzulesen. Das Volk wurde in Kenntnis über seine Beziehung zu Gott gesetzt. „Esra öffnete das Buch vor aller Augen. Als er das Buch aufschlug, erhoben sich alle. Dann pries Esra den Herrn, den großen Gott; darauf antworteten alle mit erhobenen Händen: Amen, amen! Man las aus dem Buch, dem Gesetz Gottes, in Abschnitten vor und gab dazu Erklärungen, so dass die Leute das Vorgelesene verstehen konnten.“ An diesem Tag wurde der Bund des Volkes mit Gott erneuert. Das feierten die Menschen mit einem festlichen Essen und schickten es auch denen, die selbst nichts hatten. Die Vorsteher des Volkes sagten: „heute ist ein heiliger Tag zur Ehre des Herrn. Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.“
2. Die Freude an Gott, die Freude am Glauben, die Freude an der Gemeinschaft der Kirche – ist eine Stärke für den Menschen, verleiht den Getauften eine besondere Kraft. Unsere Lebensumstände sind im gewissen Sinne vergleichbar mit einem Exil. Mancher Christ wandert mental aus den Lebensweisungen des Evangelium aus, und begibt sich in fremde Gedanken. Er vergisst, wie das nach Babylon verschleppte Volk Israel, was ihm einst wichtig und heilig war. Er entfernt sich im Denken und Handeln von den christlichen Werten. Daher benötigen auch wir – als Christen – eine Unterweisung im Glauben, eine Hinführung zu den Grundlagen eines christlichen Bewusstseins.
3. Wir begegnen am heutigen Sonntag, durch den Text des Evangeliums, dem Messias. Jesus verhielt sich wie der Priester Esra. Er lehrte in den Synagogen. Er las die prophetischen Schriften und erklärte sie. So war es auch in seiner Heimatstadt Nazareth. Jesus schlug das Buch des Propheten Jesaja auf und fand die Stelle, wo es heißt: „Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.“ Jesus ist derjenige, den die Schrift angekündigt hat. Er ist da, um mit denen, die als Christen zerstreut sind, einen Neuen Bund zu schließen. Er will retten und heilen, und den Menschen auf den sicheren Weg führen. Er bring uns die Freude an Gott und am Glauben zurück. Wir brauchen uns ihm nur anzuschließen.