Zaznacz stronę

Einführung

Das Evangelium nach Lukas führt uns heute erneut nach Jerusalem. Die Zahl der Jünger Jesu, denen Jesus nach seiner Auferstehung erschienen ist, wird immer größer. Der Sinn seines Leidens und Sterbens ist nicht nur die Überwindung des Todes, sondern auch die Befreiung der Menschen von den Sünden und die Gabe des Friedens. Im Johannesbrief lesen wir dazu: „Er ist die Sühne für unsere Sünden, aber nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt“.

Ewangelia według św. Łukasza prowadzi nas na nowo do Jerozolimy. Liczba uczniów, którym  Jezus ukazał się po swoim zmartwychwstaniu stale wzrasta. Sensem Jego cierpienia i agonii jest nie tylko przezwyciężenie śmierci, lecz również wyzwolenie człowieka od grzechów i przekazanie mu daru pokoju. W liście św. Jana usłyszymy: „On jest ofiarą przebłagalną za nasze grzechy, i nie tylko za nasze, lecz również za grzechy całego świata”.

EWANGELIA / EVANGELIUM Johannesevangelium 21,1–14

P: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
A: Ehre sei dir, o Herr.

In jener Zeit offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal, am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.

Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts.

Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es.

Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See. Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot – sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen – und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her.

Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen. Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt! Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu befragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch. Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war.
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A:
Lob sei dir, Christus.

Predigt / Kazanie (Impulse)

            1. 1. Das leere Grab Christi hat die Frauen am Ostermorgen überrascht und versetzte die Jünger Petrus und Johannes ins Staunen. Entscheidend für die Überzeugung, dass Jesus lebt waren jedoch seine Erscheinungen, seine direkte Begegnungen mit den Aposteln nach seinem Tod. Am vergangenen Sonntag stand die Begegnung mit Thomas im Vordergrund, der zum Auferstandenen sagte: „Mein Herr und mein Gott“. Das Evangelium nach Lukas führt uns heute erneut nach Jerusalem. Die Zahl der Jünger, denen Jesus nach seinem Tod erschienen ist, wird immer größer. Dabei erklärt ihnen der Auferstandene, dass alles über ihn in den Schriften vorausgesagt wurde: „Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen“. Der Sinn seines Leidens und Sterbens ist nicht nur die Überwindung des Todes, sondern auch die Befreiung der Menschen von den Sünden und die Gabe des Friedens. Im Johannesbrief lesen wir dazu: „Er ist die Sühne für unsere Sünden, aber nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt“.

           

              1. Die Sünde steht dem Leben im Wege. Sie war und bleibt immer wieder eine lebensbedrohliche Angelegenheit. Im Katechismus der Katholischen Kirche lesen wir dazu einige Erläuterungen. Die Sünde ist ein Verstoß gegen die Vernunft, die Wahrheit und das rechte Gewissen; sie ist eine Verfehlung gegen die wahre Liebe zu Gott und zum Nächsten. Sie wurde definiert als „ein Wort, eine Tat oder ein Begehren im Widerspruch zum ewigen Gesetz. Die Sünde ist eine bis zur Verachtung Gottes gesteigerte Selbstliebe“ (Hl. Augustinuns). Die Wurzel der Sünde liegt im Herzen des Menschen, in seinem freien Willen: „Aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Erhebung, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugen Aussagen und Verleumdungen“. Im Herzen wohnt vorwiegend die Liebe, der Ursprung der guten und reinen Werke. Diese wird durch die Sünde verwundet. Die Barmherzigkeit Gottes heilt die verletzte Liebe. Die barmherzige Zuwendung Gottes zum Menschen ist grenzenlos. Wer sie absichtlich ablehnt, baut in sich eine Verhärtung auf, die ihn vom Heil durch den Heiligen Geist abtrennt. Die Sünde zerstört auch den Frieden. Daher schenkt der Auferstandene Herr seinen Jüngern als erste Gabe den Frieden. Er ist eine notwendige Ausstattung, ohne die ein neues Leben in Freiheit nicht möglich ist.

           

          3. Die Aufforderung „Suche Frieden“ hat der 101. Deutsche Katholikentag in Münster vom 9. bis zum 13. Mai 2018 zum Leitwort gewählt. Thomas Söding, Professor für Neues Testament, schreibt dazu: „In der Bibel begegnet einem keine Formulierung so oft wie «Der Friede sei mit dir!» oder «Der Friede sei mit euch!». Jeder Mensch sehnt sich nach Frieden. Gewiss: Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts! Wer im Frieden leben kann, ist mit Kostbarem beschenkt, vielleicht mit dem Kostbarsten, das ein Menschenleben zu bieten hat. Dafür müssen wir uns aber auch einsetzen, daran müssen wir arbeiten und immer wieder neu nach Wegen zum Frieden suchen“; auch durch die Freiheit von Sünden.

        1.  

Podobne Posty