Zaznacz stronę

Einführung

Die Österliche Bußzeit ist eine Besondere Zeit im Jahr, die uns dazu einlädt, an Gottes befreiende Liebe zu glauben. Der Blick auf Gott befreit. Jesus, der das Wasser des Lebens reicht, die Gnade der Freiheit und der geistigen Kraft schenkt, ist der Erlöser. Er befreit uns von der Sünde und hilft aus uns selbst herauszukriechen. Er bewegt uns dazu sich auf Gott und die Mitmenschen einzulassen.

 

Czas wielkanocnej pokutny to szczególny okres w roku, który zaprasza nas do uwierzenia w wyzwalającą miłość Boga. Spojrzenie na Boga jest wyzwalające. Jezus, który daje wodę życia, łaskę wolności i duchową siłę, jest Wybawicielem. On uwalnia nas od grzechu i pomaga nam wyjść poza siebie. On pobudza nas do zaangażowania się w życie z Bogiem i z bliźnimi.

EWANGELIA / EVANGELIUM JOH 4,5-42

P: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Johnnes.
A: Ehre sei dir, o Herr.

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit
   kam er zu einer Stadt in Samarien, die Sychar hieß
   und nahe bei dem Grundstück lag,
   das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte.
Dort befand sich der Jakobsbrunnen.
Jesus war müde von der Reise
   nd setzte sich daher an den Brunnen;
es war um die sechste Stunde.
Da kam eine Frau aus Samarien, um Wasser zu schöpfen.
Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken!
Seine Jünger waren nämlich in die Stadt gegangen,
   um etwas zum Essen zu kaufen.
Die Samariterin sagte zu ihm:
   Wie kannst du als Jude
   mich, eine Samariterin, um etwas zu trinken bitten?
Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern.
Jesus antwortete ihr:
Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht
   und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!,
   dann hättest du ihn gebeten
und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.
Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß
und der Brunnen ist tief;
woher hast du also das lebendige Wasser?
Bist du etwa größer als unser Vater Jakob,
   der uns den Brunnen gegeben
   und selbst daraus getrunken hat,
   wie seine Söhne und seine Herden?
Jesus antwortete ihr:
Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen;
wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde,
   wird niemals mehr Durst haben;
vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe,
   in ihm zu einer Quelle werden,
   deren Wasser ins ewige Leben fließt.
Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser,
   damit ich keinen Durst mehr habe
   und nicht mehr hierherkommen muss, um Wasser zu schöpfen!
Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann
   und komm wieder her!
Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann.
Jesus sagte zu ihr:
   Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann.
Denn fünf Männer hast du gehabt
und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann.
Damit hast du die Wahrheit gesagt.
Die Frau sagte zu ihm:
   Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.
Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet;
ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte,
   wo man anbeten muss.
Jesus sprach zu ihr:
   Glaube mir, Frau, die Stunde kommt,
   zu der ihr weder auf diesem Berg
   noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.
Ihr betet an, was ihr nicht kennt,
wir beten an, was wir kennen;
denn das Heil kommt von den Juden.
Aber die Stunde kommt und sie ist schon da,
   zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden
   im Geist und in der Wahrheit;
denn so will der Vater angebetet werden.
Gott ist Geist
und alle, die ihn anbeten,
   müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.
Die Frau sagte zu ihm:
   Ich weiß, dass der Messias kommt,
   der Christus heißt.
Wenn er kommt,
   wird er uns alles verkünden.
Da sagte Jesus zu ihr:
   Ich bin es, der mit dir spricht.
Inzwischen waren seine Jünger zurückgekommen.
Sie wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach,
doch keiner sagte: Was suchst du?
oder: Was redest du mit ihr?
Die Frau ließ ihren Wasserkrug stehen,
   kehrte zurück in die Stadt
   und sagte zu den Leuten:
Kommt her, seht, da ist ein Mensch,
   der mir alles gesagt hat, was ich getan habe:
Ist er vielleicht der Christus?
Da gingen sie aus der Stadt heraus und kamen zu ihm.
Währenddessen baten ihn seine Jünger: Rabbi, iss!
Er aber sagte zu ihnen:
Ich habe eine Speise zu essen,
   die ihr nicht kennt.
Da sagten die Jünger zueinander:
   Hat ihm jemand etwas zu essen gebracht?
Jesus sprach zu ihnen:
   Meine Speise ist es,
   den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat,
   und sein Werk zu vollenden.
Sagt ihr nicht: Noch vier Monate dauert es bis zur Ernte?
Sieh, ich sage euch: Erhebt eure Augen
   und seht, dass die Felder schon weiß sind zur Ernte!
Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn
und sammelt Frucht für das ewige Leben,
sodass sich der Sämann und der Schnitter gemeinsam freuen.
Denn hier hat das Sprichwort recht:
   Einer sät und ein anderer erntet.
Ich habe euch gesandt
   zu ernten, wofür ihr euch nicht abgemüht habt;
andere haben sich abgemüht
   und euch ist ihre Mühe zugutegekommen.
Aus jener Stadt kamen viele Samariter zum Glauben an Jesus
   auf das Wort der Frau hin,
   die bezeugt hatte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe.
Als die Samariter zu ihm kamen,
   baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben;
und er blieb dort zwei Tage.
Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn
   aufgrund seiner eigenen Worte.
Und zu der Frau sagten sie:
   Nicht mehr aufgrund deiner Rede glauben wir,
   denn wir haben selbst gehört
und wissen:
   Er ist wirklich der Retter der Welt.

 

Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist der Sohn Gottes.
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A: 
Lob sei dir, Christus.

KAZANIE / PREDIGT – IMPULSE

Frieden mit Gott.
Das, was der Hl. Paulus in seinem Brief an die Römer beschreibt, würde man heute vielleicht einen inneren Frieden, innere Ausgeglichenheit, Harmonie des Lebens nennen. Und danach sehnen wir uns eigentlich alle. Jedenfalls tue ich das. Gleichzeitig merken wir schmerzhaft, dass uns der innere Friede häufig fehlt. Bei mir jedenfalls ist das so. Und dann frage ich mich, woran das liegen mag.

Frieden mit Gott.
Im heutigen Evangelium wird klar: Gott ist die Quelle lebendigen Wassers, aus der ich trinken kann. Wenn ich aus dieser Quelle trinke, dann dürstet es in mir nicht mehr. Dann habe ich Frieden in mir. Der Durst treibt mich nicht mehr unstet umher, dass ich ihn stille.

Durst habe ich weiterhin, wenn ich statt aus dieser Quelle aus irgendwelchen Tümpeln trinke, wenn ich zu wenig aus dieser Quelle Kraft schöpfe, wenn ich das Wasser dieser Quelle durch meine Ungeschicklichkeit verunreinige.

 

Dann ist es meine Schuld, meine eigene Schuld, wenn der innere Friede, der Friede mit Gott fehlt.

Die Schuld, die mich niederdrückt wie das eine schwere Last auf dem Rücken tut – diese Schuld kann mir nur ein anderer nehmen. Also suche ich Hilfe. Doch das fällt mir schwer, weil ich durch die Last beschwert nicht aufrecht gehen kann. Meine Sicht ist eingeschränkt. Ich schaue sozusagen nur auf den Boden. Also strecke ich suchend meine Hand aus und bitte Gott: …führe selbst die Hand, mit der wir nach dir tasten.

 

Worin liegt denn die Schuld, die mich niederdrückt?

Ich vertraue zu sehr auf mich allein. Ich lebe so, als ob es nur mich gibt.

Ich rechne nicht mehr mit Gott, dass er mir beisteht. Ich traue ihm zu wenig zu, setzte meine Hoffnung allein auf mein Vermögen. Das überfordert mich aber. Macht mich angesichts einer ungewissen Zukunft verzagt:


Wir trauen deiner Macht und sind doch oft in Sorgen.
Wir glauben deinem Wort und fürchten doch das Morgen.

Dann türmt sich vor mir ein Berg an Sorgen auf.

Auf die anderen schaue ich nicht mehr.

Ich habe sie nicht mehr im Blick.

Ich lasse mir dann von den anderen nicht helfen,

geschweige denn, dass ich die Nöte der anderen sehe.

Das Miteinander und Füreinander verschwindet aus meinem Gesichtsfeld. Aber für mich allein kann ich nicht leben.

Wenn ich also Gott aus dem Blick verliere, dann sehe ich auch die anderen nicht mehr. Dann kreise ich nur noch um mich, bin an mich selbst gebunden. Dann stehe ich da wie gelähmt.

Wenn ich dann auf Gott schaue, mich von ihm aufrichten lasse, dann kann ich auch wieder auf die anderen zugehen.

Dann werde ich nicht mehr zerfressen von Selbstmitleid und Selbstüberforderung, sondern erfahre, dass ich getragen bin, von Gott und den anderen.

O Herr, nimm unsere Schuld, die Dinge, die uns binden, und hilf, dass wir durch dich den Weg zum anderen finden.

Frieden mit Gott.
Der innere Frieden. Ihn suche ich. Meine Schuld, meine Sünde verwehrt in mir.

Frieden mit Gott. Inneren Frieden. Ihn finde ich, wenn ich meine Sünden bekenne, wenn ich sie bereue, wenn ich das Erbarmen Gottes erbitte, wenn ich im Sakrament der Beichte die Vergebung entgegennehme: „Und So spreche ich dich los von deinen Sünden. Im Namen des Vater und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

So komme ich zum Frieden mit Gott und meinen Nächsten.

 

Nach:Pfarrer Klaus Klein-Schmeink

 

https://www.k-l-j.de/predigt_a_fs_03.htm

Podobne Posty