Einführung
Verschiedene Warnungen sind uns bekannt. Sie machen uns auf drohende Gefahren aufmerksam. Sie wollen uns vor einem möglichen Schaden bewahren. Der Apostel Paulus warnt: Wer also zu stehen meint, der gebe acht, dass er nicht fällt. Jesus mahnt uns durch das Bild eines unfruchtbaren Feigenbaumes vor dem Entfernen aus dem Weinberg Gottes. Wir brauchen Umkehr. Bitten wir darum – und bereuen unsere Sünden.
Różne ostrzeżenia są nam znane. One uwrażliwiają nas grożące niebezpieczeństwa i pragną nas ochronić przed ewentualną szkodą. Apostoł Paweł ostrzega: „Kto stoi, niech baczy, aby nie upadł”. Jezus przez obraz drzewa figowego, które nie wydaje owoców, chce nas przestrzec przed nieszczęściem usunięcia z Winnicy Bożej. Nawrócenia nam trzeba. O to prośmy – i za grzechy żałujmy.
EWANGELIA / EVANGELIUM Lk 13, 1-9
P: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
A: Ehre sei dir, o Herr.
1Zu jener Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galiläern, die Pilatus beim Opfern umbringen ließ, so dass sich ihr Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte.
2Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galiläer Sünder waren, weil das mit ihnen geschehen ist, alle anderen Galiläer aber nicht?
3Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.
4Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen wurden – meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht?
5Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.
6Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum; und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine.
7Da sagte er zu seinem Weingärtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen?
8Der Weingärtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen.
9Vielleicht trägt er doch noch Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen.
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A: Lob sei dir, Christus.
Predigt / Kazanie (Impulse)
- 1. Warnungen sind uns bekannt. Sie wollen vor einem möglichen Schaden bewahren. Sie machen auf drohende Gefahren aufmerksam. Sie wollen vor negativen Erlebnissen beschützen. Sie zeigen Lebensbedrohungen auf und appellieren an unsere Vernunft, manche Handlungen zu unterlassen. Wir kennen die Warnschilder. Es gibt viele von ihnen. Sie warnen vor Absturz- und Einsturzgefahr, vor elektrischer Spannung und Wachhunden, vor Leserstrahlen und Gasflaschen, giftigen Stoffen und Handverletzungen. Warnschilder vermitteln Informationen, können aber die Gefahr nicht verhindern. Der Mensch entscheidet selbst, ob er sie beachtet oder ignoriert. Sie wollen unsere Sicherheit steigern und uns vor Verletzungen, Schmerzen und sogar vor dem Tod schützen.
Der Mensch muss sich jedoch warnen und schützen lassen. Dann bleibt er heil.
- 2. Manche Warnungen werden durch Worte mitgeteilt. Sie sind kurz wie etwa: Gebe acht!, Vorsicht!, Achtung!, Halt!, Stopp!. Sie haben manchmal auch die Form einer längeren Ausführung, einer Belehrung. Dem Buch Exodus nach, sah Mose einen brennenden Dornbusch in der Wüste, der nicht verbrannte. Er ging auf das wundersame Feuer zu. Da hörte er eine Stimme rufen: „Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. Der Herr sagte: Komm nicht näher heran! Leg deine Schuhe ab; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden.“ Mose folgte diesen Worten und Gott teilte ihm seinen Namen mit: „Ich bin der «Ich-bin-da». So sollst du zu den Israeliten sagen: Der «Ich-bin-da» hat mich zu euch gesandt.“ Gott ist unter den Menschen anwesend, er ist da und kennt ihre Nöte. „Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen“ – sprach Gott zu Mose – „und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich bin herabgestiegen, um sie der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen.“ Wichtig ist es dabei, den Anweisungen und den Warnungen Gottes zu folgen.
- 3. Der Apostel Paulus erinnert an den Weg der Israeliten durch die Wüste in das verheißene Land. Viele sind unterwegs umgekommen. Die meisten von ihnen folgten den Worten Gottes nicht. Das Unglück geschah als warnendes Beispiel, damit die Menschen sich „nicht von der Gier nach dem Bösen beherrschen lassen, wie jene sich von der Gier beherrschen ließen. (…) Wer also zu stehen meint, der gebe acht, dass er nicht fällt.“
4. Im Evangelium begegnen wir ebenfalls Voraussagen, die auf Gefahren hinweisen. Die Menschen, die Pilatus beim Opfern im Tempel umbringen ließ, nutzte Jesus als Warnungsbild, um seinen Zuhörern zu sagen: „Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.“ Die Sünde führt zum Tod. Daher zeigt Jesus auf den unfruchtbaren Feigenbaum, um die Menschen zu Umkehr zu bewegen. Der Weingärtner gibt dem Baum noch eine Chance. Diese gibt Gott den Menschen wie auch uns in der Hoffnung, dass wir vielleicht doch noch Früchte tragen werden! Die Zeit dazu bekommen wir jetzt!